Die Schnellzugverbindung Wien – Zürich/Basel wurde 1958 unter den Namen „Transalpin“ eingeführt. Zu einem der großen Klassiker wurde diese Zugverbindung aber erst mit dem Einsatz der Triebzüge
der Reihe 4010 der ÖBB. Ab Mai 1965 verbanden die eleganten Zug-garnituren mit ihrer markanten Lackierung Österreich mit der Schweiz. Die zunächst gelieferten drei Garnituren wurden schon ein
Jahr später um weitere Züge ergänzt und fuhren zusätzliche Verbindungen auf der österreichischen „Westbahn“, um den „Transalpin“ aufgrund des gestiegenen Fahrgastaufkommens zu entlasten. Der
Schweiz-Verkehr wurde durch den „Bodensee“ ergänzt, der Wien über Bregenz mit St. Gallen verband.
Eine erste „Berührung“ Deutschlands ergab sich aus dem geänderten Lauf des „Transalpin“ via Rosenheim. Dadurch konnten 55 km Fahrweg gegenüber der bisherigen österreichischen Route
eingespart werden und die Fahrzeit in die Schweiz verkürzte sich nochmals deutlich. Eine Zunahme des Deutschlandverkehrs ergab sich durch Einführung der Zugverbindung „Johann Strauß“ im Jahre
1968, dessen Lauf von Wien über Passau und Nürnberg nach Frankfurt am Main führte. Die nächste neue Verbindung war der „Rosenkavalier“, der ab 1969 Wien mit München verband.
Neben dem internationalen Verkehr wurden die 4010 im nationalen österreichischen
Städteschnellverkehr eingesetzt und fuhren auf der Tauernbahn ebenso wie auf der Südbahn über den Semmering nach Graz. Dort erlebten die weit über die Grenzen hinaus bekannten Züge auch ihr Ende,
das am 14. Dezember 2008 erfolgte.
Der „Transalpin“ wurde 6-teilig gefahren und bestand aus dem Triebkopf der Reihe 4010, einem Großraumwagen zweiter Klasse, einem Abteilwagen zweiter Klasse, einem Speisewagen mit zusätzlich zwei
Abteilen zweiter Klasse, einem Abteilwagen zweiter und erster Klasse und einem Steuerwagen der Reihe 6010 mit einem Großraum erster Klasse. Das auch die 2. Klasse im Großraumwagen eine
2+1-Bestuhlung wie die erste Klasse hatte, trug wesentlich zur Beliebtheit der Reihe 4010 bei. Äußerlich hatte sich der Zug durch seine einmalige Linienführung und seiner Lackierung in
saphierblau und elfenbein sowie den rot umrandeten Scheinwerfern schnell beim Publikum eingeprägt – dem Wiener Eisenbahn-Designer Johann Brenda war ein großer Wurf gelungen!
Eine Besonderheit soll noch erwähnt werden. Bei Sperrung der Arlbergbahn wurde der „Transalpin“ über das Allgäu nach München umgeleitet. Da es dort keine elektrifizierten Hauptstrecken gab, wurde
der „Transalpin“ von der V200.1 ebenso geschleppt wie von BR 01 des Bw Augsburg!
Die bewährte Wunder-Qualität:
Produktionsstatus:
in Planung
Preis: 19.990,- €
Bestell-Nr. | Epoche | Lok-Nr. | Beschreibung | Stationierung | Bestand |
04001 | III-IV | 4010.03 | ÖBB, „Flügelrad“-Emblem an den Stirn-seiten, saphierblau/elfenbein/karminrot, mit 3. Schlussleuchte im Dachbereich, Triebkopf ohne Schürzen im Drehgestellbereich, 2 Einholm-Stromabnehmer, davon einer in SBB-Ausführung, Schild „Transalpin“ steckbar | Zfl Wien-West | Vorbestellung möglich |
04002 | IV | 4010.01 | ÖBB, „Pflatsch“-Emblem an den Stirnseiten und Seitenwänden, ultramarinblau/elfenbein/karminrot, mit 3. Schlussleuchte im Dachbereich, Triebkopf ohne Schürzen im Drehgestellbereich, 2 Einholm-Stromabnehmer, davon einer in SBB-Ausführung, Schild „Transalpin“ steckbar | Zfl Wien-Süd | Vorbestellung möglich |
Technische Änderungen, sowie Änderungen an Design bzw. Modellausstattung,
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